Everyone loves German potato salad!

Greetings, loved ones!

Hat jetzt ja doch wieder laenger gedauert, als gedacht, aber jetzt habe ich es endlich mal wieder geschafft, mich hier ranzusetzen. Dank eigenem Laptop hoffe ich, dass ihr euch bald mal wieder an mehr Einträgen erfreuen dürft! :)

Na ja, die letzten Wochen waren mal wieder ein Abenteuer fuer sich.
Dass ich wieder einmal im wunderbaren New York war, will ich euch natuerlich nicht vorenthalten.
Und bei wem habe ich natuerlich mal wieder genächtigt? Richtig, bei meiner lieben Jenny :)

Jetzt, wo ich schon so einiges in New York gesehen habe, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, dass ich die Stadt am Anfang einfach nur häßlich und grau fand. New York ist unglaublich toll. (Vor allem im Herbst! Und in der Weihnachtszeit! Ich bin ja jetzt schon auf den Frühling gespannt)
Dieses Mal haben wir uns Brooklyn vorgenommen (das war am 20. November, also genau vor einem Monat!), was ja nicht ganz so populär ist, wie das tres chic Manhattan. Wenn ich aber in New York würde wohnen können, würde ich mir definitv Brooklyn als Wohnort aussuchen.
Man muss sich doch einfach nur mal die ganzen süßen Häuser angucken. Nicht zu vergessen, dass man einen absolut grandiosen Ausblick auf die Statue of Liberty (was ab jetzt offiziell mein Lieblingsmonument der Welt ist!) und die Manhattan Skyline hat.
Ich hatte mir Brooklyn zwar etwas düsterer und finsterer vorgestellt (das kommt davon, wenn man die Chroniken der Unterwelt liest..Mutti, du wirst enttäuscht sein von den Brooklyn Bildern ;P), aber es war wirklich ein schöner Tag für einen Spaziergang :)

Die supersüßen Straßen von Brooklyn! (Da werden wir mal unsere Zweitwohnung haben, nech Jenny? :D)


Blick auf die Manhattan Skyline (ohne Statue of Liberty)


Und gepost wurde natürlich auch mal wieder (darin bin ich ja mittlerweile Profi. Offensichtlich. Nicht. :D)



Am Samstagabend haben wir uns dann wieder Jennys (wie sie sie liebevoll nennt) Kackbratzen gewidmet und ich habe versucht, ihnen die Schönheit der Musik in Form von tanzen naeher zu bringen, aber dagegen waren sie resistent. Diese Kinder sind wirklich ein wenig komisch.


Am Sonntag haben wir uns dann auf die lange Reise nach Ellis Island gemacht.
Ein schoener Spaziergang bei gefühlten -10 Grad ist doch immer sehr empfehlenswert.
Wer sich jetzt denkt: Mensch, das sieht doch im Ellis Island Museum bestimmt so aus wie im Auswanderer Haus in Bremerhaven, der täuscht sich. Die deutsche Version ist eine Milliarde Mal besser (was ich ja dank meines Besuches mit dem Englisch LK beurteilen kann). Denn man hat zwar die Möglichkeit, durch die richtigen Gebäude zu laufen und auch die echten Möbel zu begutachten, aber das wars dann jetzt auch schon wieder. So richtig grandios war das Ganze jetzt nicht, aber man kanns sich schonmal ansehen.

Miss Elis Island hat uns zu unserem Ziel gebracht!


Der Raum, in dem so viele Menschen auf ihr Schicksal gewartet haben (Dramatisch, ja!)


Und da haben die Guten dann übernachtet. Also ich hätt da ja gleich wieder die Heimreise angetreten.



Danach kam dann aber das ganz große Highlight für mich: Ein Besuch auf Liberty Island! Die Statue of Liberty einmal von ganz nah sehen. Da werden die Teenageraugen genauso groß wie die Kinderaugen an Weihnachten (oder im Falle meiner Familie Hanukkah)
Wir sind dann auch tatsächlich ne ganze Weile auf Liberty Island rumgetingelt und haben so manche (bekloppte) Pose versucht:









Insgesamt laesst sich sagen, dass ich mein Wochenende in New York mit der lieben Jenny mal wieder in vollen Zügen genossen habe und mich definitiv nächsten Monat nochmal bei ihr einnisten werde. New York in der Weihnachtszeit muss schliesslich auch noch sein! :D


Dann war das nächste Highlight natürlich Thanksgiving! Meine erste amerikanische Tradition wurde gleich mit etwas Deutschem verbunden. In meiner Fam ist es nämlich Tradition, dass jeder etwas zum Thanksgiving Festessen beitraegt. Also habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, Muttis guten Kartoffelsalat zu machen. Und: Die Amis haben ihn geliebt! Ich war total überrascht, wie schnell der weg war.
Und wenn Rich noch irgendwelche Bedenken wegen mir gehabt haben sollte, spätestens seit dem Kartoffelsalat habe ich ihn fuer mich gewonnen, der konnte seine Finger da gar nicht von lassen :D:D
Ansonsten verlief Thanksgiving recht unereignisreich. Wir haben hauptsächlich den ganzen Tag gegessen (und das zur Abwechslung mal nicht nur fettfrei!) und ich habe den Rest der Zam Fam kennengelernt.
Die liebe Jenny hat sich am Thanksgiving Wochenende mal bei mir eingenistet und so sind wir zusammen in den Genuss von Richs unglaublich gutem Schokoladenkuchen gekommen. Irgendwie muss ich ihm mal das Rezept abluchsen. Vielleicht kann ich ja mit ihm gegen das Kartoffelsalatrezept tauschen :D

Und so sah unser Thanksgiving in Bildern aus (Das Essen habe ich NICHT fotografiert, da wäre ich mir doch ein bisschen komisch bei vorgekommen :D:D)

Dafür habe ich Allie beim chocolate covered pretzel machen fotographiert! :D (Ist sie nicht süß? :D)



So sah unsere Festtafel aus



Und der "Kindertisch" darf natürlich auch nicht fehlen



Platzkarte. Jedes Jahr gibt es ein neues Design. Dieses Jahr ist ja das Jahr der SATs für Allie (Scores fürs College!) und deshalb hatte jeder eine Platzkarte mit einem SAT-Wort und musste raten, was es heißt. Allie hat es gut mit mir gemeint und ein Wort für mich ausgewählt, was wir schonmal besprochen hatten. :D (Lugubriuos heißt "sehr traurig". Gibts dafür im Deutschen ein extra Wort? Im Englischen auf jeden Fall!)



Am Freitag nach Thanksgiving war dann Black Friday. Der Tag im Jahr, an dem die Geschäfte anfangen, schwarze Zahlen zu schreiben. Und weil wir hier in Amerika sind, geht das natürlich nicht einfach so an einem vorbei, sondern die Geschäfte hauen unglaubliche Angebote raus, um so die Leute um 3 Uhr morgens in die Läden zu locken. (Ohne Witz!) Das konnten Jenny und ich uns natürlich nicht entgehen lassen. (Also das um 3 Uhr morgens aufstehen schon.) Und deshalb haben wir uns bei guter Musik und bester Laune auf den Weg in die King of Prussia Mall gemacht, wo meine liebe Freundin erstmal nicht schlecht staunte. (Jaja, KOP ist schon so ein Erlebnis für sich.)
Dass wir (fuer unsere Verhältnisse) eifrig geshoppt haben, ist klar. Und zur Feier des Tages gab es auch noch den besten Smoothie der Welt und einen Käsekuchen aus der Cheesecake Factory während wir gemütlich in meinem Bett hockten und 'Remember Me' schauten :)

Wo wir grad bei Filmen sind, kann ich euch auch nicht vorenthalten, dass ich zusammen mit Roosa am Freitag bevor ich nach New York gefahren bin die Premiere von Harry Potter geschaut habe! Man, das war ja mal wieder ein absolut grandioser Film! Ich bin so gespannt auf den nächsten und jetzt schon traurig, wenn alles vorbei ist :( (Ron!! Gonna miss him!)

Am Samstag hat sich Jenny dann wieder Richtung Heimat aufgemacht und ich habe den Tag mehr oder weniger gelesen. Die Woche war einfach ein bisschen anstrengend :D
Am Sonntag war ich dann bei Roosa und wir haben so vor uns hingegammelt und auf ihre Kiddies aufgepasst. Später gings dann noch auf zu Starbucks. Das ist glaube ich so der Standardtreffpunkt fuer Au Pairs :D


Ansonsten gibts nur noch zu erwähnen, dass Barbs Mum jetzt erstmal bei uns wohnt, weil es ihr gesundheitlich nicht gut geht. Demnach war diese Woche nicht wirklich ereignisreich.
Ich habe aber meinen Weihnachtsbaum aufgestellt und schon einige Geschenke eingepackt. Und natuerlich angefangen, den Adventskalender von Mutti zu leeren :D

Dann gab es vom 1. bis 8. Dezember natürlich Hanukkah zu feiern (meine Familie ist ja jüdisch). Aber wirklich ein Vergleich zu Weihanchten ist es meiner Meinung nach nicht. Es gibt trotzdem Leftovers, alle gammeln in ihren Pyjamas hier rum, singen ihre hebraeischen Verse und dann werden die Geschenke aufgerissen und dann machen sie weiter Hausaufgaben. Das ganze dauert ungefähr 7 Minuten.
Na ja, ich will mich mal nicht beschweren, da ich auch von meiner Gastfamilie beschenkt wurde :) Da habe ich mal gar nicht mit gerechnet, ich habe nämlich wirklich jeden Abend was bekommen.

Ansonsten war der Dezember recht erlebnisarm. Das war echt der doofste Monat bisher (was wahrscheinlich auch am arschkalten Wetter liegt!)

Trotzdem möchte ich euch nicht vorenthalten, dass ich mit Vanessa und Roosa (+ 2 ihrer Hostkids, die ich echt schon ins Herz geschlossen habe!) versucht habe, ein Lebkuchenhaus zu bauen. Die Betonung liegt auf "versucht". Das Ganze hat ungefähr 2 Minuten gestanden, bis alles zusammengebrochen ist. Na ja. War trotzdem eine Menge Spaß!








Auch hatten wir an dem Tag unser Au Pair Meeting für diesen Monat (nach dem japanischen Essen letzten Monat, was auch schon echt gut war), war dieses Meeting bisher das Beste. Wir waren einfach zu Jody nach Hause eingeladen worden und haben alle etwas zu essen aus unserem Land mitgebracht. Leider war dieses Meeting auch mein letztes offizielles als Teil dieser Gruppe, denn ich habe einen neuen lokalen Betreuer bekommen und wurde in eine neue Au Pair Gruppe gesteckt.
Ich werde dabei vor allem meine europäische Gruppe vermissen. (Wir sind um den Tisch versammelt. v.l.n.r. Chris, Roosa, Karl, Vanessa, ich und Isabella. Wir sind echt ne gute Truppe!) Der Rest sind alles Südamerikaner. Aber wir Europäer halten ja zusammen! :D




Auch war ich am Nikolaustag mit Karl und Chris zusammen in Balimore. Bisher habe ich die Fotos aber noch nicht von Chris geschickt bekommen. Seid aber nicht allzu traurig, wir waren alle nicht so begeistert von Baltimore. Muss man jetzt nicht unbedingt gesehen haben.

Ganz im Gegensatz zu New York in der Weihnachtszeit! Das ist ein absolutes MUSS!
Zuerst einmal geht man natürlich im Central Park Schlittschuhlaufen. Dass man dafür 25 Dollar blechen muss, ist ja für New Yorker Standards irgendwie klar. Aber man fühlt sich wirklich wie in einem dieser kitschigen amerikanischen Filme und gleitet über´s Eis. Mehr oder weniger. Mit dabei waren Jenny und ihre Freundin Jana (ebenfalls Deutsch. Bei Jenny gibts halt nur Deutsche :D:D)









Nachdem wir doch tatsächlich 2 Stunden da rumgegurkt sind (man muss ja die ganze Kohle wieder einfahren), sind wir dann noch ein bisschen durch die Stadt getingelt und haben uns die Weihnachtsdeko angeschaut :)

Geschmückte Geschäfte


Lichtermeer mitten in New York!


Übergroße Weihnachtsbaumkugeln


Der Weihnachtsbaum vorm Rockefeller Center, bekannt aus so manchem Film:


Und da hätten wir ihn nochmal in seiner vollen Pracht :)


New York ist einfach wunderbar! Ich liebe diese verdammte Stadt. Und ich werde auf jeden Fall nochmal wiederkommen zur Weihnachtszeit. Und im Herbst, wenn die Blätter fallen. Und im Frühling. Im Sommer eh. :D
Insgesamt hatten wir wirklich einen wunderschönen Tag in New York, so wie eigentlich immer, wenn ich mit meiner lieben Jenny unterwegs bin!
Der nächste große Trip ist dann Miami im Januar, darauf bin ich auch schon ganz gespannt. Davor bekommt ihr aber noch ordentlich Stoff zum amerikanischen Weihnachten, Silvester und alles, was sonst noch so hier in den Staaten passiert! :)



P.S. Wo ich grade diesen Blogeintrag fertig schreibe, kommt Barb in mein Zimmer: "Omma hatte nen Schlaganfall, wird jetzt ins Krankenhaus gebracht". Mal sehen, was sich daraus ergibt, ich halte euch auf dem Laufenden!