Montag, 24. Januar 2011

I WAS IN MIAMI BITCH



Vorne weg: Bitch hat in diesem Sinne nicht die Bedeutung von “Sch-Lampe”, sondern kommt daher, dass die Südamerikaner (von denen es massig gibt in Miami) das Wort beach (=Strand)nicht richtig aussprechen können, und es daher klingt, als ob sie bitch sagen. Die Amis (die Schweine) haben sich natürlich gleich gedacht: Boah, da machen wir voll den Gag draus und drucken das ganze auf T-Shirts, die wir dann den Touris andrehen.
Aber nun genug von dem Schlaumeierkram, jetzt kommen wir mal zu den wirklich wichtigen Dingen dieses Urlaubs. Die Männer meine ich natürlich.

Den Bowling Typen könnt ihr vergessen. Australier sind die einzigen, die mir noch in die Bude kommen. Aber sowas von. Erstaunlicher Weise habe ich wirklich bisher nur Australier getroffen, die charmant und gutaussehend waren. Ich hätte vielleicht doch Down Under gehen sollen, aber dafür ist es ja jetzt zu spät. Leider. Dafür haben wir aber ein paar Australier kennengelernt. Obwohl ich besser sagen sollte: Ich. Denn unsere liebe Jenny hatte es nicht so mit Smalltalk, weshalb ich unzählige neue Freundschaften geschlossen habe. Muahaha.
Darunter mit zwei Australierinnen, die ein Zimmer mit uns geteilt haben, zwei Norwegerinnen, die ebenfalls mit uns im Zimmer waren, und einige männliche waren auch dabei ;)
Und weil ich weiß, dass ich euch das nicht vorenthalten kann: Ja, auch ein Australier war dabei. Ty, 21 aus Sydney. Und ich werde ihn heiraten. Er weiß nur noch nichts von seinem Glück. Hahaha.

So, Freunde der Sonne, genug gebrabbelt, jetzt geht´s wirklich los hier.
Am Samstag, den 15. Januar haben Jenny und ich uns also aus dem eiskalten Philadelphia, bzw. New York, auf den Weg ins sonnige Florida nach Miami gemacht. Dort angekommen, ging es erstmal in unsere Luxusherberge, die man auch gerne einfach als 6-Bett-Zimmer im Hostel bezeichnen kann.

Na ja, das Hostel war im Großen und Ganzen ganz okay, könnte man sagen. Es wurde zumindest jeden Tag sauber gemacht (wobei die Putzfrauen unsere Klamotten ganz schön im Zimmer rumgeschossen haben!), und wir hatten ein eigenes Bad. Dafür haben wir aber auch das kleinste 6-Bett-Zimmer erwischt. Ich habe welche gesehen, die waren 3x so groß. Essen gabs auch, aber obs jetzt genießbar war, ist die andere Frage. Allerdings bin ich laut Jenny aber auch sehr picky. :P
Das große Plus unseres Hostels war aber auf jeden Fall die Lage. Wir waren nur 1 einhalb Blocks/Blöcke vom Strand entfernt und hatten einen Fußweg von 1 Minute zur Main Street, dem Ocean Drive, wo sich alle Schönen, Reichen und Halbnackten tummeln. Und es gab halt auch immer Leute zum Quatschen, was mir gefallen hat, der Jenny aber eher weniger :D:D
Samstag also haben wir uns erst einmal die Umgebung angesehen, sind eine ganze Weile am Strand spazieren gegangen und haben das Leben einfach nur genossen. Da fühlte man sich wirklich wie im Urlaub. Unglaublich sach ich euch!

Besonders froh gesinnt waren wir über die ganzen halbnackten Männer, die am Strand joggten, badeten, sich in der Sonne ahlten, oder einfach nur mit ihren gutgebauten Körpern angaben. Da kann Frau doch schonmal schwach werden!

Sonntag haben wir uns dann nochmal einen ruhigen Tag am Strand gemacht. Nach so harten 5 Monaten muss das ja auch mal sein, gell? ;)

Montag ging dann aber das volle Programm los!

Zuerst sind wir mit dem Bus in die Everglades gefahren, einen Safari Park in der Nähe von Miami, in dem so mancher Alligator gefunden werden kann.
Wir sind dann auch so voll CSI-Miami-mäßig mit einem Boot durch die Sümpfe gefahren und haben uns die Natur angesehen.

Eigentlich also ganz entspannt möchte man meinen, aber dann lässt der Tour Guide natürlich erstmal einen raus, der Jenny und mich dann doch beunruhigt hat. „Die Alligatoren können aus dem Wasser heraus 2 Meter in die Höhe springen“. Schluck. Muss ich dazu sagen, dass wir uns ungefähr 20 Zentimeter über dem Wasserspiegel befunden haben?!?!?!

Gefressen wurden wir aber offensichtlich nicht ;) Einige Alligatoren haben wir dann aber doch zu Gesicht bekommen, und ich war froh, dass sich diese Viecher kaum bewegt haben!
Als unsere Rundtour dann zu Ende hatten, gab es noch eine kleine (und auch recht langweilige) Vorführung, und danach ging es ab zurück in den Bus, der uns nach Downtown Miami brachte, wo es total angefangen hatte zu schütten. Regen in Miami, das soll sich mal einer vorstellen!
Na ja, dementsprechend unspektakulär war die Busfahrt dann auch und Fotos konnte man auch nicht machen, weil ja die Regentropfen im Bild gewesen wären. So ein Mist aber auch.
Danach ging es dann aber noch auf eine Bootstour, und da konnte man dann so manches Promihaus bestaunen. Die Fahrt war wirklich ganz nett und Jenny und ich haben auch schon ein Haus erspäht, in das wir später mal einziehen werden (nachdem wir unseren gutaussehenden, charmanten und reichen australischein Ehemann geheiratet haben, versteht sich).

Das Haus haben wir uns schonmal reservieren lassen.

Aber das teuerste Haus auf "Star-Island" gehört doch tatsächlich dem Entwickler des Viagrias, dessen Haus 70 Millionen gekostet hat.

Shakira hat auch eine bescheidene Bleibe in Miami, die ihr aber leider zu unprivat ist, weshalb sie nicht anzutreffen war.

Und noch einmal die Aussicht.



Dienstag kam dann der große Moment, auf den ich literally Monate gewartet habe. Wir waren nämlich im Seaquarium und ich habe eeeendlich mein Delphinschwimmen machen können. Whoho!
Das war ganz schön grandios kann ich euch sagen!
Zunächst haben wir uns eine Delphinshow angesehen (da wir natürlich nach guter deutscher Manier erstmal viel zu früh dort angetanzt sind) und danach ging es dann in den Vorbereitungsraum, wo ein bisschen was erzählt wurde. Danach ging es dann auch ab ins Wasser in unseren sexy Neoprananzügen!

Zunächst durften wir dann die Delphine anfassen (und weil jetzt wieder alle fragen: Sie haben sich irgendwie kalt und glatt angefühlt. Ich kanns nicht so richtig beschreiben) und sie füttern. Danach wurden noch ein paar Kunststücke vorgeführt und weiter gefüttert.

Erstmal guten Tag sagen!

Dann wurde noch ein wenig gekuschelt:


Und dann ging es endlich zum spannenden Teil über: Dem Schwimmen! Und weil ich das gar nicht in Worte fassen kann, hier einfach mal das Video, das zeigt glaube ich, wie toll es war, denn laut Jenny sehe ich einfach nur glücklich aus :D hahaha



War top das Ganze :D


Ansonsten haben wir den Rest des Tages am Strand gechillt, und das Leben genossen. Was soll man auch sonst machen im sonnigen Florida? Irgendeiner Ideen? Party machen wär mal ganz gut, was? Das haben wir uns auch gedacht, und uns ins Partyleben gestürzt. Vorher wurde noch ordentlich mit unseren australischen und norwegischen Freunden gebechert und ab gings. Aber ganz so geil, wie man sich das jetzt vorstellt, wars irgendwie nicht.
Da die dort keine Ausweise kontrolliert haben, war es ziemlich lahm. Hat nichtmal einer getanzt oder so :O
Wir sind dann auch schnell wieder abgehauen, schließlich mussten wir am nächsten Morgen um 6 Uhr aufstehen, da um 6.50 unser Bus nach Key West fuhr.
Bevor ich aber damit anfange, muss ich euch erst einmal vom Aufstehen erzählen.
OH MEIN GOTT.
Ich komme also aus der Dusche, ja, nichtsahnend dass unsere Zimmergenossinnen endlich von ihrem Partytrip zurückkamen, und setze mich aufs Bett, ZIEHE MICH UM!!!! Und gucke dann wie durch Zufall in die Ecke zu unserem Schrank, da steht da plötzlich jemand! Ich nur so: WHAT THE FUCK???? (Es hatte nämlich irgendwer vergessen abzuschließen und somit hatten wir nachts schonmal nen Typen im Zimmer gehabt, der die Tür verwechselt hatte) Da stand der da echt nur so creepy rum und ist dann als die Norwegerin ausm Bad rauskam mit ihr ins Bett gestiegen und hat da sonstwas getrieben.
Unglaublich. Sowas würde ICH ja nie machen! :P

Na ja, wir haben uns dann auf den Weg nach Key West gemacht und hatten uns schon erträumt, die 3 Stunden Fahrt einfach zu verschlafen, aber natürlich hatte der Busfahrer andere Pläne und hat wirklich so laut ununterbrochen geredet, dass selbst als ich meinen iPod voll aufgedreht habe, ich immer noch laut und deutlich verstanden habe, was er vor sich hin gebrabbelt hat. Was daran besonders nervig war, war, dass er alles auf Spanisch wiederholt hat. Soll ja Menschen geben, die können kein Englisch. Ja, haben sie Pech gehabt, würde ich mal sagen!
Angekommen auf Key West haben wir erstmal die Jacken ausgezogen und sind zu Fuß über die Insel gelaufen, was keine gute Idee war, da es gefühlte 35 Grad im Schatten waren und wir schon nach einer Stunde keinen Bock mehr hatten. Mittlerweile waren wir aber mitten in der Pampa und auch recht schlecht gelaunt, aber wir wären ja nicht im Amiland, wenn man uns da nicht hätte helfen können, denn natürlich gibt es einen Fahrrad-Bring-Service und Shawn, der Typ, der uns die Fahrräder gebracht hat und höchstwahrscheinlich nicht einmal Shawn heißt, war wirklich verdammt heiß.
Wir sind dann also mit unseren Fahrrädern durch die Gegend gefahren und haben es genossen. Zumindest so weit, wie man es halt genießen kann, bei 35° im Schatten Fahrrad zu fahren. War aber recht chillig, weil die Rentner vor einem immer recht langsam gefahren sind ;)





Danach sind wir natürlich noch am Strand gewesen, und dann gings auch schon wieder ab nach Hause nach Miami, wo wir wie tot ins Bett gefallen sind!

Donnerstag brauchten wir, wer hätte das gedacht, mal wieder einen Tag am Strand, den wir dann auch in vollen Zügen genossen, danach ging es dann ins Hotel, den Sand und die Sonnencreme abduschen und schnell in das Rockeroutfit gehüpft und ab ins Taxi für 85 nach Sunrise fahren, wo wir aufs Linkin Park Konzert gegangen sind.
Davor haben wir noch Ty getroffen for the first time. Netter, leicht verplant aussehender junger Mann, der uns einfach mal in der Lobby angesprochen hat. Da Jenny ja nie jemandem antwortet, musste ich mal wieder das Ruder in die Hand nehmen :D
Bei Linkin Park angekommen, gab es erstmal 2 Vorbands, die man sich auch gut und gerne hätte sparen können, die waren nämlich der letzte Scheiß. Aber dann kam der große Moment, in dem Chester und Co. (Merkt man, dass ich nur den Namen vom Frontmann kenne?) auf die Bühne traten und das akkustische Leid war vergessen.
ES WAR ABSOLUT GENIAL! Wirklich. Ich wusste nicht einmal, dass ich so viele Linkin Park Songs kenne..lol Die vom neuen Album kannte ich dann auch nicht so richtig, weil ich das Album nie durchgehört habe (warum auch immer), aber die alten konnte ich alle fröhlich mitträllern.


Und hier nochmal mein neues Lieblingslied ♥

Jenny und ich haben natürlich voll Party da gemacht und uns erstmal ein schniekes T-Shirt gegönnt. Yiha!
Zuhause angekommen wollten wir eigentlich noch auf DIE Party schlechthin, aber irgendwie waren wir dann doch zu müde und sind ab ins Bett gehuscht. Amerika hat mir wirklich die Partyenergy geraubt, die müssen wir in Deutschland schleunigst wieder herstellen!

Freitag war dann ja unser letzter, kompletter Tag und es war mal wieder beach time angesagt! Ein letztes Mal wurden die heißen, nackten Kerle beim Baden, Sonnen und Herumstolzieren begutachtet, und dann setzte der Regen ein und es hieß: Ab zurück ins Hostel. Dort habe ich erstmal meinen Koffer rearranged, und eine Dusche genommen, damit ich auch ja frisch war für unser tägliches Abgammeln im Zimmer. Doch als wir dann zum Abendessen runter gehen wollten, sprach uns plötzlich unser Zimmernachbar an, mit dem ich mich dann ausgiebig unterhielt, während Jenny mal wieder nen Abgang machte. Mein brasilianischer Freund war dann auch ganz nett und lud uns auf Wodka-Mischen ein. Da sagt man als underage ja nicht nein. Wir also rauf mit aufs Zimmer, noch seinen amerikanischen Freund kennengelernt und 2 people aus Guatemala, die uns gleich erstmal ne Runde Becks ausgegeben haben. Gutes deutsches Mädchen muss man sein.
Nun ja, wir also fleißig gebechert und plötzlich kommt der Australier zur Tür reingeschneit und man unterhielt sich wirklich gut. Also, die Details erspar ich euch jetzt, aber die meisten wissen ja eh Bescheid..lol.

Dann war Samstag und die Stimmung gedrückt. Gegen 10 Uhr checkten wir aus und storten unsere Koffer, und dann hieß es warten, bis es ab zum Flughafen ging. In der Zwischenzeit aßen wir noch ein Stück der besten Pizza ever und dann hingen wir in der Lobby ab, wo wir ständig angequatscht wurden. Jenny redet ja eh nie, aber ich war auch reichlich müde und deprimiert, also waren wir nicht so talk-material. Doch dann schnackte uns ein Australier an, mit dem (oho!) Jenny eine Unterhaltung anfing und mein persönlicher Australier bequemte sich auch mal zu uns und wir verbrachten die letzte Zeit zusammen, bis wir in den Bus steigen mussten, um zum Flughafen zu fahren. Traurig war das, das sach ich euch aber.

Ich könnte jetzt abschließen mit den Worten, wie abartig kalt es hier in Philly grade ist, aber eigentlich möchte ich die positive Seite dieses Eintrags noch einmal hervorheben.
Wir hatten eine verdammt gute Zeit in Miami mit vielen internationalen Leuten, an einem wunderschönem Strand bei bestem Wetter und Miami wird uns defintiv in naher Zukunft noch einmal wiedersehen! ♥
(Sobald ich die Fotos von Jenny habe, werde ich noch weitere Fotos hochladen :)

Mittwoch, 12. Januar 2011

Happy new Year!

Happy New Year´s everyone!
“Darauf, dass wir alle DIESES Jahr wieder nach Hause fahren!“, so und nicht anders läutet man als Au Pair das neue Jahr ein.
Wie ja einige bereits wissen, bin ich am 31. Dezember zusammen mit Vanessa (oder auch simply: Nessa) zu Jenny gefahren, um dort mal wieder ordentlich die Sau rauszulassen.
Davor gabs aber erstmal ordentlich 6 Stunden Zugfahrt zu überstehen, was mal gar nicht so einfach ist, wenn man nur 4 Stunden geschlafen hat, weil man mal wieder der Oberpeilo war. Denn was passiert, wenn man sein Handy bei Roosa vergisst, es aber schon Mitternacht ist, sie eine halbe Stunde entfernt wohnt, kleine Kinder hat, die schon schlafen und man sein verdammtes Handy braucht? – Genau, ausrasten und Mutti um 5.30 morgens anrufen :D
Nach langem Hin und Her bin ich dann aber doch noch auf die grandiose Idee gekommen, einfach auf meinem eigenen Handy anzurufen, und habe es noch rechtzeitig wiederbekommen. Gott sei Dank.
Na ja, das hatte halt zur Folge, dass ich kaum geschlafen habe und dank der 6 Stunden Zugfahrt auch reichlich Banane aussah. Also musste man sich im trauten South Orange, New Jersey noch eine zweite Dusche am Tag gönnen und dann wurde sich fertig gemacht. 3 Mädels waren in einer Stunde fertig, na wenn das nicht mal Rekordzeit ist! :D Danach spielten wir erstmal eine Runde "Lets Dance for Kids", was wesentlich schwerer war, als man sich das vorstellt :D




Nachdem Jennys Freundin mit 1,5 Stunden Verspätung dann auch mal fertig war, um uns abzuholen, konnten wir uns also auf den Weg zu Sophia, Jennys Freundin machen, wo die große Sause stattfinden sollte.
Zur Begrüßung gabs gleich erstmal ne Bowle mit Wodka, Sekt und Saft. Das ging ja schonmal gut los :D Nachdem alle vorgestellt wurden und man sich aufgewärmt hatte, ging es dann erstmal ans „Wer bin ich?“-Spiel. (Für jeden, der´s nicht kennt: Man bekommt nen Zettel an die Stirn geklebt, auf dem ein Name steht und muss dann durch erfragen herausfinden, wer man ist. Pretty simple also). Da hatte man dann auch so manchen Spaß, als es hieß, ob denn Angela Merkel ein wildes Nachtleben hat, oder wenn die erste Frage war: Bin ich schwarz? :D





2 Runden wurden dann auch gespielt und ich hatte die große Ehre (hust) einmal Dolly Buster zu sein (muss ich mir Gedanken machen..?) und das andere Mal Thomas Schaaf (Uff, kommt da mal drauf. Bin ich Fußballer? - Nein, also ehm nicht so richtig. – Was? Spiele ich Fußball? – Ja. – Aber ich bin kein Fußballer? – Nein. Hahahaha)
Danach ging es steil auf die Mitternacht zu und wir beschlossen, den Alkohol mal richtig fließen zu lassen und gönnten uns erstmal ein Trinkspiel. Würfeln, wer ne 8 hat trinkt selbst, bei 7 der linke Nebenmann, bei 9 der Rechte. Wer nen Pasch hat, entscheidet, wer die Augenanzahl trinken muss. Dass wir 6 Mädels und 3 Kerle waren hat uns arme Geschöpfe aber nicht davor bewahrt, total durch zu sein (zumindest einige von uns, ne Jenny?) und die Kerle waren im Vergleich relativ gut dabei.
Dann kam der große Moment des „Ball Dropping“ auf dem Times Square, den wir natürlich live im TV mitverfolgt haben, allerdings waren wir reichlich enttäuscht, denn es passierte im Prinzip nichts. Da musste man den Frust natürlich erstmal wieder runterspülen. Haha.

Alle zusammen: (hintere Reihe v.l.n.r. Jenny, Daniel, Patrick, Jana. Vordere Reihe v.l.n.r. Ich, Vanessa, Sophia, Eva, Patrick)

Besonders schön waren auch die Hüte, die wir aufhatten :D


Um Mitternacht gabs dann für alle ein Tattoo.



Man hatte großen Spaß, alles war gut, und doch fing plötzlich meine sehr verehrte Freundin Jenny an zu heulen. Wie aus dem Nix. Jaja, was macht man da? Trösten, genau. Ihre Freundin dann auch erstmal losgeheult. Und irgendwann konnte ich dann auch nicht mehr an mich halten :D (Uns gings aber wirklich gut :D) Nessa kam dann irgendwann ins Wohnzimmer, geht wieder zurück in die Küche und das einzige was man hört, ist ein empörtes „Die heulen da alle“ :D hahaha
Nachdem wir uns beruhigt hatten, war es auch schon fast 4 Uhr morgens, und wir beschlossen, mal ins Bett zu gehen. Gesagt, getan. Um 9 Uhr morgens waren Nessa und ich dann aber schon wieder wach und hatten ordentlich Kopfschmerzen (Schadenfreude ist hier erlaubt, ja). Später kam dann noch der Rest der Bande wieder vorbei und es wurde gefrühstückt. Zumindest haben manche von uns (die Jungs) was runterbekommen, der Rest hat Knastfrühstück gehabt: Wasser und trocken Brot.

Samstag haben Jenny und ich uns dann einen ruhigen gemacht und abends mal wieder auf ihre Kiddies aufgepasst (was sogar mal ganz okay war. Die Kackbratzen können sich also doch benehmen. Zumindest ab und zu)

Am Sonntag gings dann natürlich mal wieder in unser aller Lieblingsstadt: New York! :) Diesmal haben wir uns den Rest von Brooklyn vorgenommen (wo es schon deutlich mehr so aussah, wie ich mir das vorgestellt hatte!) und danach haben wir noch einen Schlenker durch SoHo gemacht. Besonders aufregend war der Tag nicht, aber nach diesem Wochenende tat ein kleiner Spaziergang doch auch mal ganz gut, vor allem weil wir auch noch Priscila und Christina in New York getroffen haben, was mich besonders gefreut hat! :) (und so langsam fiel Jenny und mir auch auf, dass wir die ganzen superspannenden Sachen schon hinter uns haben..lol)

So muss Brooklyn aussehen!

Und wenn das nicht mal das Institut ist, dann weiß ich aber auch nicht, meine "Chroniken der Unterwelt"-Freunde!


Und so sah dann SoHo aus!

Unnötige Geräusche verboten. (Typisches Ami-Gesetz)





Bevor aber Silvester anstand, gab es aber ja auch noch das Fest der Liebe zu feiern und ich habe am 24. Stundenlang mit Zuhause geskypt, voller Freude meine Geschenke ausgepackt (noch einmal DAAAAAAAANKE an alle!) und Kekse gebacken :D Abends ging es dann mit Roosa und ihrer Freundin Tiia (ebenfalls Finnin, die aus Seattle zu Besuch war) in ein sehr schönes Restaurant, wo wir dann auch einen sehr netten Abend verbrachten.

Tiia (dass sie wunderschön ist, muss ich wohl nicht dazu sagen, oder?)

Meine Lieblingsfinnin und ich! :)

Yuuummi :)



Am 25. War ich dann abends bei Vanessas Gastfamilie zum Xmas Dinner eingeladen und da gabs doch tatsächlich gekochten Schinken, Kartoffelgratein (schreibt man das so?) und grüne Bohnen. Fantastisch! Hat auch fast so gut geschmeckt wie Zuhause ;D
Wie haben dann den Abend ganz chillig mit einem Weihnachtsfilm ausklingen lassen und alles in allem kann ich behaupten, dass ich ein schönes Weihnachtsfest verbracht habe. (Aber: There´s no place like home!)

Diese Woche hatte sich dann endlich alles wieder normalisiert (Omma war nach ihrem Schlaganfall erst ins Krankenhaus, dann in die Reha gebracht worden und meine Gastfam war deshalb nicht im Urlaub, was darin resultierte, dass ich eine Woche lang zusätzlich frei hatte. Na, wenn da mal das Au Pair Herz nicht 10 Oktaven höher schlägt.), ich hatte die Bude morgens wieder für mich alleine und konnte endlich mal wieder meine Musik aufdrehen oder einfach die Ruhe genießen!
Mit Priscila war ich diese Woche auch in der Mall und wir haben beschlossen, uns jetzt mal regelmäßiger morgens zu treffen, wenn unsere Kids in der Schule sind. Keine Ahnung, wieso wir das vorher nie gemacht haben.
Freitagmorgen wollte ich dann eigentlich was mit Jasmin machen, aber meine Kids sollten angeblich wegen Schnee (geschätzte 5 Zentimeter..) früher aus der Schule kommen. Aber Pustekuchen. Freitagabend bin ich dann mit Roosa, Isabella (Österreich) und Ornina (französischsprechender Teil der Schweiz) zum Bowlen gegangen und das war natürlich mal wieder eine Menge Spaß. Ich entdecke glaube ich noch meine Liebe zum Bowling..haha. Obwohl ich dafür zu schlecht bin :D
Auf jeden Fall habe ich da zum ersten Mal mit einem Ami geschnackt, der nicht entweder eine Gastfamilie war oder in irgendeinem Geschäft gearbeitet hat. Wir wurden nämlich tatsächlich von einem jungen Mann angesprochen. Whoho. Der war dann auch gleich erstmal begeistert, dass wir alle aus Europa kamen und hat gleich erstmal erzählt, dass er nach Frankreich und Amsterdam will, woraufhin Roosa ganz geistreich meinte: „Aber Amsterdam ist doch für Drogen bekannt“ – Ach nee, wirklich? :D:D
Seine Nummer haben wir dann nicht erfragt und ihm wars irgendwann auch nicht mehr spannend genug mit uns, aber das war in Ordnung, so der ganz große Stecher war das jetzt auch nicht :D Dafür habe ich so ein bisschen mein Herz für den jungen Mann entdeckt, der im Bowlingcenter arbeitet :D Aber ich will hier jetzt nicht unnötig rumschwärmen, da ja auch meine liebe Verwandtschaft mitliest. Wer also Details wissen will, der frage bitte einfach nach :´D
Am Samstag war ich dann mit Ornina und Isabella zum lunch und shopping verabredet, was auch sehr schön war, also die beiden sind auch echt nett und ihr werdet bestimmt noch öfter von ihnen lesen :)
Heute war dann mal ein seeeehr ruhiger Tag, den ich mit skypen, lesen und schlafen verbracht habe :D Abends haben dann Jasmin und ich unser dinner in der Cheesecake Factory nachgeholt (ohne Cheesecake diesmal!) und jetzt sitze ich hier in meinen PJs, mit einer Gesichtsmaske und hoffe, dass ich die Fotos gleich schnell hochgeladen bekomme, damit ich schnell schlafen gehen kann :D

Da die nächste Woche eher unereignisreich verlaufen wird, melde ich mich hiermit offiziell für die nächsten 2 Wochen ab, denn wie ihr ja alle wisst, geht es am Samstag für Jenny und mich in das wunderschöne Miami, wo es jede Menge Spiel, Spaß und Spannung zu entdecken gibt. Danach kommt dann der Monstereintrag für euch.
Also meine Lieben, machts gut und schön schneeige Tage, während ich am Strand die Surfer abchecke! :D:D